
Zu Gast bei Prinz Chaos II

Homepage
Hier werden Bücher vorgestellt die ich gelesen habe.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Armee und der 2. Weltkrieg endete. Seitdem erlebt Zentraleuropa 80 Jahren Frieden. Hierfür wollen wir an verschiedenen Stationen danken.
So sitzt er auf der Stähle da
und sieht ins weite Feld
die Füsse, Hände sind sehr groß,
betrachtet er die Welt
Wenn vor ihn nur noch Schatten ist
am Ende seiner Tage
so bleibt da noch sein Fussabdruck zu seiner Kinder Plage .
Tasten verlassen das Bett
Räumen das Feld
Verschwinden recht adrett
Weil dies ihnen so gefällt.
Stehe vor dem Schirm
Unmöglich zu beschreiben
Dies kann ich so nicht leiden
Zermarter das Gehirn
Was soll ich so verfassen
Der Frust wird immer grösser
Der Druck macht mich noch böser
Doch ausschalten macht gelassen
Einmal nicht aufpassen und schon liegt Mensch in seinem Bett und die Pausentaste ist aktiv. Heute morgen gemeinsam im Wohnzimmer mit Maske den Adventskalender nachgelesen den ich in den letzten Tagen verpasst habe. Dort bin ich auf den Namen Martin Walser gestoßen. Manchmal spricht einem in einem Buch ein Satz besonders an. Für heute ist es der obige.
Die Sonne scheint und ich sitze mit meiner Frau im Garten, plötzlich überrascht sie mich mit einem herrlichen Stück Kuchen. Die Pflaumen sind frisch gepflückt im Biosphären-Reservat und das Kuchenrezept ist neu (und vegan) die Sahne ist selbst bereitet und man sitzt da und fühlt einfach nur Dankbarkeit für die Welt, in der man Leben darf. Für die Menschen, die eine begleiten und dafür das es jeden Tag jemanden gibt mit dem man sein Leben verbringen darf. – Danke
Auf der Buga23 bin ich bei „Kirche in der Buga“ in den Abschlussgottesdienst der Queeren Themenwoche geraten. Um es vorweg zu schicken ich bin klassisches Modell alter weißer hetero, verheiratet und glücklich im Mainstream doch was ich hier gesehen habe war bunt und schön, hatte Anspruch und Botschaft, einbeziehend ohne auszuschließen. Besonders gut haben mir die Texte von Raphael Sodan gefallen.
Sowohl das „G*tt unser“ als auch die adaptiert Schöpfungsgeschichte. Vielen Dank für diese Erfahrung. Bleibt zu sagen Und Gott sah das ALLES gut war. – So muss Kirche.
Gestern war ich auf der Buga23 in Mannheim und habe dort das Weltackerkonzept kennengelernt. Die Idee:
2000qm fruchtbarer Boden/Person können jeden Menschen der Erde ernähren. Das Problem ein durchschnittlicher Deutscher verbraucht 4000qm (ein Brasilianer 3000qm). Habe viel gelernt und nun viel nachzudenken.
Was mir gut gefiel, es gibt keine „Verbote“ oder „Dogmen“ nur die Frage:
Wie kommt man mit seiner Lebensweise auf den einem zustehenden Teil. Ein gutes pädagogisches Konzept. Sollte es an Schulen geben. Wäre ein guter Ansatz das Thema Ernährung ganzheitlich zu betrachten.
Wir haben Ostern 2023 und wieder laufen durch die Straßen die die sich vom Frieden-Bewegt zeigen. Der Wunsch ist seit den Natodoppelbeschlüssen der selbe und absolut legitim. Das Einstehen für eine Welt ohne Waffen und ohne Krieg. Doch die Welt hält sich auch in diesem Jahr nicht an diese Wünsche, sondern die Konflikte sind in der Ukraine seit über 400 Tagen unverändert. Russland steht in seinem Eroberungsfeldzug und versucht das Land Ukraine seine Daseinsberechtigung abzusprechen.
Die Nato hält dagegen und unterstützt die Ukraine, ohne dabei selbst aktiv in den Krieg einzutreten, wie man uns erzählt. Doch alle wissen die Grauzonen sind eben grau und hier wie da kämpfen Menschen für Herrscher – sterben Familienväter und zivile Opfer.
Auch in den anderen Krisengebieten der Welt scheint das Konfliktpotential größer zu werden, die Nerven blanker und die Zündschnüre kürzer. Palästina, Taiwan, Nordkorea. Überall werden öffentlichen Argumentationsketten enger die Wahrheit verliert ihre Vielschichtigkeit und die öffentliche Meinung wird geschlossener und einseitiger.
Feindschaft statt Liebe // Hass statt Verständnis // Konfrontation statt Kooperation – das stimmt traurig.
Vor einem Jahr habe ich mit meiner Mutter mal wieder einen Podcast aufgenommen, den wir erst heute veröffentlichen – wir wollten in unserer schnelllebigen Welt lieber mal ein Jahr abwarten, um zu sehen was wir in einem Jahr über darüber denken, bevor wir es in die Welt tragen. nun kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
https://open.spotify.com/embed/show/7f0tnjisJprnYU0nBE8Vwc?utm_source=generator
als Naturmensch steht mit die City nicht so an aber dieser eindruck von einer Nacht in Frankfurt hat mir sehr gut gefallen und ich möchte euch das Bild einfach nicht vorenthalten.
Schön wenn das Leben brummt und man mitten drinn ist. Kultur- traditon und Abenteuer lassen sich durchaus auch in der Stadt erleben. insbesondere wenn man sich die Abenteuer anschaut die gerade Berlin seinen Einwohnern beschehrt.